Bis zum
Innersten
Unser Waldkindergarten wird stets von einer natürlichen Melodie geführt. Der wertschätzende Umgang mit Flora, Fauna und den Kindern ist das, was wir leben. Im Gleichgewicht von Strukturen und natürlicher Unordnung – geborgen in der Natur. Wo die Straße endet und der Weg beginnt. Ein guter Ort, um bei sich selbst anzukommen.
Ein Gefühl der Geborgenheit,
das nur die Natur selbst hervorbringen kann.
Geborgenheit
Im Waldkindergarten finden wir einen Ort der Stille, der uns erdet und Raum gibt, uns selbst zu begegnen. Oder kürzer ausgedrückt: Geborgenheit.
Wertschätzung
Im Waldkindergarten wird das Selbstverständliche zu dem Erstaunlichen, das es eigentlich ist. Jede Pflanze, jedes Tier ist einzigartig – Kinder wissen das instinktiv. Sie betrachten jeden Stein, den sie vom Boden klauben, als größten Schatz. Diese Wertschätzung erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass jedes einzelne Wesen seine eigene Bedeutung hat.
Wurzeln
Im Waldkindergarten wirkt alles herrlich unberührt – und doch steckt so viel Geschichte in allem. Wir danken nicht nur dem Bäcker, von dem wir unser Brot haben – wir danken auch dem Bauern, der das Korn dafür gesäht hat. Wir gehen den Dingen auf Grund, den Verbindungen, den Wurzeln. Wer sich seiner Wurzeln bewusst ist, kann zu sich selbst finden. Das Wissen um das "Wo komme ich her?" macht stark, vermittelt Zugehörigkeit und spendet ein Gefühl von Geborgenheit.
Zusammenhalt
Wer den Wald beoabachtet, lernt zu verstehen, wie alles miteinander verbunden ist. Wer tief darin eintaucht, versteht besser, was dieses Wissen mit einem selbst macht. Warum Zusammenhalt so stark macht. Warum jede Rolle in der Gemeinschaft so wichtig ist. So eng die Bäume im Wald beieinander stehen, so eng stehen wir zusammen.
Lernen und begeistern
Lernen, wie wir es verstehen, kommt von Innen heraus. Mit fasziniert sein. Mit einer Frage. Mit einem inneren Drang, die Welt zu entdecken. Dieser wunderbar selbstverständlichen Motivation lassen wir freien Lauf. Fragen der Kinder lassen wir gerne erst einmal wirken. Anstatt gleich Antworten zu liefern, geben wir viel lieber Geschichten an die Hand – Raum, die Antworten selbst zu finden. Raum für eigene Erfahrungen. Kein "So geht es richtig". Kein "So macht man das". Ein selbstaktives, selbst erfahrendes Lernen schafft ein eigenes Verständnis, das mit nichts vergleichbar ist.
Wachsen
Bei unseren Ältesten sieht man sie besonders, die in der Natur und in der Gemeinschaft gesammelten Erfahrungen. Sie haben sie reifen lassen. An die drei Jahre im Wald werden sie sich immer wieder erinnern. Der Wald wird immer ein Stück Heimat für sie sein. Auch wenn sie erwachsen sind.